Auffallen am Wellenastrild sind der rote Augenstreif und die namensgebende wellenförmige Zeichnung des Gefieders. Männchen und Weibchen sind kaum voneinander zu unterscheiden, meist sind die Weibchen allerdings weniger kräftig gefärbt.
Außerhalb der Brutzeit leben sie sehr gesellig, die Schwärme können über 100 Tiere umfassen. Dabei bleiben die Wellenastrilde nicht unter sich, sondern vergesellschaften sich auch mit anderen Prachtfinken. Erst vor der Brutzeit lösen sich diese großen Schwärme auf.
Ordnung | Sperlingsvögel |
Familie | Prachtfinken |
Verbreitung | In 15-17 Unterarten in weiten Teilen Afrikas südlich der Sahara; eingebürgert z.B. in Brasilien, Tahiti, Hawaii, Spanien und Portugal, auch dort Brutvogel. |
Lebensraum | Savanne, Buschlandschaften, Sümpfe; hält sich zur Nahrungssuche aber auch gerne in Kulturlandschaften auf |
Nahrung | Grassamen, Hirse, Insekten |
Aktivität | Wellenastrilde sind tagaktiv |
Gewicht | 8 - 10 Gramm |
Größe | 11 - 13 cm |
Lebensdauer | bis 8 Jahre |
Fortpflanzung | Brutzeit ist die Regenzeit, da es dann genügend Insekten für die Aufzucht der Jungvögel gibt. Das Männchen baut ein kugelförmiges Nest mit langer Eingangsröhre, auf dem Dach dieses Nestes liegt oft noch ein zweites, kleineres Nest, das sogenannte Hahnennest. Dieses dient offenbar zur Ablenkung von Fressfeinden. Das Weibchen legt 4-6 Eier, bei der Brut wechseln sich Männchen und Weibchen ab. Nach etwa 12 Tagen schlüpfen die Jungvögel, diese sind nach ca. 3 Wochen bereit zum Ausfliegen. |
Gefährdung | nicht gefährdet |
Feinde | Raubvögel, Schlangen |