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Der Große Soldatenara erzählt

Arrrah, arrrah! So erklingt weithin unser wohltönender Ruf (manche sagen allerdings auch Gekreische dazu…). Aber die überhören wir einfach. Mit unserem kräftigen Schnabel machen wir am liebsten aus der Inneneinrichtung unseres Hauses Hackschnitzel. In letzter Zeit unterstützen uns auch noch unsere Tierpfleger dabei: sie haben einige Holzscheite vorgebohrt und stecken dann Rosinen und Nüsse in die Löcher, da macht die Arbeit gleich noch mehr Spaß!

Buffon‘s Macaw

Ara ambigua

Soldatenaras streifen auf der Suche nach Nahrung meist paarweise in den Wäldern des Tieflandes umher, sind aber auch bis in 2.500 Meter Seehöhe anzutreffen. Der Schnabel der Aras, mit dem sie die härtesten Nüsse knacken können, ist eine Anpassung an die vorwiegend kletternde Fortbewegung dieser Vögel, er wird als zusätzlicher "Fuß" verwendet. Männchen und Weibchen sind äußerlich nicht zu unterscheiden.

Schon gewusst?

Große Soldatenaras sind stark gefährdet, und deren Zucht ist nicht einfach, gelingt in Herberstein aber regelmäßig. Der Handel mit diesen Tieren ist durch das „Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES)“ streng geregelt und nur in Ausnahmefällen (zum Beispiel für Zuchtzwecke im Zoo) erlaubt.
Großer Soldatenara
Großer Soldatenara
Großer Soldatenara
Großer Soldatenara
OrdnungPapageienvögel
FamilieEigentliche Papageien
VerbreitungMittel- und Südamerika (Süd-Honduras bis Ecuador)
Lebensraum
immergrüner Regenwald
Tropischer Regenwald
Nahrung
Pflanzenfresser
Samen, Nüsse, Früchte
Aktivität
tagaktiv
Soldatenaras sind tagaktive Tiere.
Gewicht1,2 - 2,6 kg
Größe85 cm
Lebensdauer40 Jahre (Zoo: 50 Jahre)
FortpflanzungAras brüten in Baumhöhlen. Das Gelege besteht im Schnitt aus 1-3 Eiern, die 26-28 Tage bebrütet werden.
Gefährdung
Stufe 4
Die Abholzung des Regenwaldes und der Fang für den Tierhandel dezimieren weiterhin den Bestand dieser Papageienart, die inzwischen fast vom Aussterben bedroht ist.
FeindeGreifvögel, Ozelot, Mensch
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