Takine sind hervorragend an das Leben in gebirgigen Regionen angepasst. Die Zehen ihrer Hufe lassen sich einzeln abspreizen, dadurch haben die Tiere nicht nur einen sicheren Halt, sondern sinken bei Schnee auch nicht so tief ein.
Die Sommer verbringen sie in großen Herden auf alpinen Wiesen bis 4500 m Höhe, im Winter teilen sie sich in kleinere Rudel auf und wandern in tiefer gelegene Bergwälder in geschützten Lagen. Bei drohender Gefahr nehmen sie die Jungtiere in die Mitte und bilden um diese einen Verteidigungsring.
Die Verwandtschaftsverhältnisse sind beim Takin etwas unklar. Da er in seinem Aussehen verschiedenste Merkmale von Huftieren in sich vereint, wird er manchmal auch als „Rindergämse“ oder „Gnuziege“ bezeichnet.
Ordnung | Artiodactyla (Paarzeher) |
Familie | Bovidae (Hornträger) |
Verbreitung | Ost- und Südostasien (Bhutan, China, Indien, nördliches Myanmar) |
Lebensraum | Gebirgsrasen, Bergwälder, Rhododendren- und Bambusgebüsche |
Nahrung | Gras, Laub, Kräuter |
Aktivität | tagaktiv |
Gewicht | W bis 250 kg, M bis 350 kg |
Größe | Körperlänge 170-220 cm, Schulterhöhe 110-140 cm |
Lebensdauer | 20 Jahre |
Fortpflanzung | |
Gefährdung | gefährdet |
Feinde | Mensch, Schneeleopard, Rothund |