Die Taube mit der Haube
Ursprünglich in West- und Zentralaustralien zu Hause, haben sich Spitzschopftauben als Kulturfolger über den gesamten Kontinent ausgebreitet. Speziell das Grasland, das für die Viehhaltung nötig ist, dient auch den Tauben als perfekter Lebensraum. In den letzten Jahren wurden sie immer mehr in den Parks und Gartenanlagen der Städte heimisch.
Der namensgebende spitze Schopf am Hinterkopf ist bei Männchen und Weibchen gleichermaßen ausgebildet. Auch in Größe und Befiederung gibt es keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Meist sind die Tauben in kleinen Trupps von bis zu 6 Vögeln unterwegs. Während der Balz zeigt das Männchen Verbeugungen, verbunden mit dem Auffächern der Flügel und der Schwanzfedern. Begleitet wird das Balzritual von typischen leisen Lauten.
Wird die Spitzschopftaube bei der Futtersuche am Boden erschreckt, so fliegt sie mit einem charakteristischen Pfeiflaut ab. Dieser Laut wird durch den Luftstrom über eine speziell geformte Schwungfeder erzeugt und dient auch der Warnung von Artgenossen vor möglichen Gefahren.
Ordnung | Taubenvögel (Columbiformes) |
Familie | Tauben (Columbidae) |
Verbreitung | Australien |
Lebensraum | lichte Wälder, Parks, offenes Grasland |
Nahrung | Sämereien, Blätter, Beeren |
Aktivität | Spitzschopftauben sind tagaktiv |
Gewicht | 250 g |
Größe | 31 - 36 cm |
Lebensdauer | 6 Jahre |
Fortpflanzung | Brutzeit: 18-21 Tage (2 Eier) |
Gefährdung | Nicht gefährdet |
Feinde | nicht bekannt |