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Podacris muralis

Ein Leben an der Mauer

Die Mauereidechse bewohnt auch stark vom Menschen beeinflusste Lebensräume, solange diese genügend Versteckplätze in Mauer- und Steinritzen aufweisen und sonnig-warm und eher trocken sind.

Schon gewusst?

Wie alle heimischen Reptilien hält die Mauereidechse eine Winterruhe. Sie erwacht jedoch zwischendurch bei Sonnenschein und ist schon Ende Februar wieder aktiv, selbst wenn die Lufttemperatur noch unter Null Grad beträgt. Sogar kurzfristige Abkühlung ihrer Köpertemperatur unter 0°C überlebt sie unbeschadet.

Mauereidechse in der Tierwelt Herberstein
OrdnungSchuppenkriechtiere
FamilieEchte Eidechsen
VerbreitungMitteleuropa, Teile der Iberischen Halbinsel bis Westanatolien
Lebensraum
Gebirge
bei Habitatwahl relativ anspruchslos, bevorzugt in unseren Breiten südexponierte Hänge und felsiges Gelände, mit vertikalen Strukturen wie auch Steinmauern
Nahrung Insekten, Spinnen, Asseln
Aktivität
tagaktiv
tagaktiv
Gewicht8 g
GrößeGesamtlänge bis 22,5 cm (davon 2/3 Schwanzlänge)
Lebensdauermax. 10 Jahre, durchschnittlich 4 – 6 Jahre
FortpflanzungPaarungszeit von März bis Juni, 30 Tage nach Befruchtung Eiablage, Gelege mit 2 – 11 Eiern in Mauerspalten oder selbst gegrabenen Höhlen, Junge schlüpfen nach 6 – 11 Wochen und treten ab Juli in Erscheinung
Gefährdung
Stufe 3
innerhalb der EU streng geschützt, lokal jedoch häufig
FeindeKatzen, Schlangen (Schlingnatter), Greifvögel, Neuntöter
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