Egal was die anderen sagen, mein Teich gehört mir. Die Siamangs dürfen von mir aus ja am Ufer sitzen und dort die Sonne genießen, aber was sich die anderen Vögel am Wasser erlauben, unglaublich. Na gut, mit den Pelikanen legt man sich besser nicht an, der Schnabel ist vorne doch ganz schön spitz und durch den langen Hals haben sie auch eine enorme Reichweite. Aber die Enten! Glauben tatsächlich sie wären die Chefs. Na denen zeige ich es aber! Fort mich euch, mein Wasser!
In Afrika ist die Nilgans weit verbreitet, sie fehlt nur in den extrem trockenen Gebieten. In Europa ist sie als Ziergeflügel recht beliebt, entkommt aber immer wieder aus diesen Haltungen und verbreitet sich zunehmend. Da sie anderen Tieren gegenüber recht aggressiv sein kann, könnte das für die einheimische Vogelwelt durchaus problematisch werden.
Nilgänse brüten nicht nur am Boden, sondern auch in luftiger Höhe: sogar Greifvogelhorste und Krähennester dienen ihnen als Brutplätze!
Ordnung | Gänsevögel |
Familie | Entenvögel |
Verbreitung | ursprünglich Afrika |
Lebensraum | Küstengewässer, Binnenseen, Flussläufe |
Nahrung | Wasserpflanzen, Gräser, Sämereien, Würmer, Schnecken |
Aktivität | Nilgänse sind tagaktiv |
Gewicht | 1,8 - 2,2 kg |
Größe | bis 75 cm, Flügelspannweite 135 cm |
Lebensdauer | bis 15 Jahre |
Fortpflanzung | Die Brutzeit dauert meist von Juli bis Dezember. Nilgänse sind in dieser Zeit sehr zänkisch. Das Gelege aus 5-8 Eiern wird etwa 28 Tage lang bebrütet. Die Jungvögel sind mit ca. 10 Wochen flugfähig und mit 2-3 Jahren geschlechtsreif. |
Gefährdung | nicht gefährdet |
Feinde | Greifvögel, Fuchs, Mensch |